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Quitte (Cydonia oblonga)
ist die Frucht eines Baumes, der etwa seit dem Mittelalter bei uns kultiviert
wird. Die gelben Früchte mit dem samtigen Touch duften angenehm mild. Lange Zeit
wurde ihr keine Beachtung mehr geschenkt - zu Unrecht, denn sie hat einiges zu
bieten.
Die Quitte enthält Amygdalin, Schleimstoffe, Vitamin C, Kalium,
Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor, Tannine, Gerbsäure, organische
Säuren und viel Pektin. Die Fülle der Inhaltsstoffe, aber auch ihr angenehmes
Aroma und die Suche vieler Menschen nach gesunden, traditionellen und regional
erzeugten Lebensmitten, haben ihr zur Renaissance verholfen.
Das Gold der Hesperiden
Bereits im Altertum galt sie als heilige Frucht, die ihrem Besitzer Glück und
Gesundheit verhieß. Die sagenhafte goldenen Äpfel der Hesperiden waren
vermutlich Quitten.
Obwohl sie ihre
wahren Werte nicht so leicht preisgibt, das weiß jeder der schon einmal
seine Zähne in sie hinein grub, lohnt es sich einen höheren Aufwand bei der
Zubereitung zu betreiben. Wer sie roh mag kann sie raspeln oder reiben. Gekocht
als Quittengelee, Quittenmarmelade und Quittenlikör ist sie äußerst lecker.
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Lecker und gesund
Hildegard von Bingen meinte, dass ihr
Genuss bei "gichtigen" Krankheiten hilft. " Der Rheumatiker esse diese Frucht
oft gekocht oder gebraten(..)" Empfohlen wird der Verzehr bei allen Krankheiten
des rheumatischen Formenkreises (Gicht, Arthrose, Arteriosklerose) zur
Rheumaprophylaxe.
Im Kräuterbuch des Leonhard Fuchs ist
etwa ausgeführt: "So die schwangern Weiber oft Quitten essen / sollen sie
sinnreiche und geschickte Kinder gebären."
Quitten-Samen
- sanfte Hilfe für allerlei Entzündungen
Alle Teile der Quitte bergen offenbar gesunde Kräfte. Historischen Quellen
empfehlen den Schleim, welcher unter Verwendung von Wasser, aus den Samen gewonnen wird, bei schmerzenden Augenleiden,
ebenso gegen Heiserkeit und Husten. Sogar als Haarkur wird er erwähnt.
Oft wurde statt Wasser, Rosenwasser
verwendet und weitere Zutaten hinzugesetzt.
Rosen galten schon immer als
besonders gesundheitsfördernd. Ihre wohltuende Wirkung schätzt man noch heute in
der Kosmetik. Es gab Zubereitungen mit
ausgekochten, zerstoßenen Samen, welche in gleicher Weise gebraucht wurden
Rezept: 1Teil
Quittensamen wird in 8 Teilen Rosenwasser (Rosenhydrolat) eingeweicht. Nach einer Weile
entwickelt
sich eine schleimige Konsistenz. Nun kann man die Flüssigkeit in einen
Spender geben und anwenden. Etwa für gerötete Augen, als Schönheits-Serum,
oder innerlich gegen den Hustenreiz. Im Kühlschrank aufbewahrt, sollte sich die
Mischung mindestens eine Woche lang halten
Heute spielt dieser Schleim vorwiegend als Gel in der Kosmetik
eine Rolle. Die
Schleimstoffe, welche durch Kaltauszug aus den Kernen gewonnen werden, wirken feuchtigkeitsbindend, kühlend und beruhigend auf gereizte
Hautpartien.
Faule Quitten - Wundheilung im
Mittelalter
Ebenso wie faule Äpfel gebrauchte man
einst die verfaulten Quitten als Wund-Heilmittel. Man legte die Quitten als
Pflaster auf. Später als destillierte Wässer in Mode kamen, gewann man ein
Wasser aus den gefaulten Früchten. Eingesetzt wurde dieses Heilmittel bei
brandigen Wunden.
Weitere Rezepte:
Quittenöl
für die empfindliche Haut
Haarkur für feines Haar
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Pflanzen im Brauchtum
ideenbord.blogspot.com
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